quellen wiener kongress

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Gastgeber war Kaiser Franz I. von Österreich. Auf dem Wiener Kongress trafen sich die führenden Staatsmänner, um Europa nach den Prinzipien der Restauration, Legitimität und Solidarität neu zu ordnen. Die Zuteilung der Rheinlande und Westfalens an Preußen entsprach sowohl den Zielsetzungen von Talleyrand, der Frankreich in Wien vertrat, als auch den Wünschen von Castlereagh, des britischen Gesandten, wenn auch aus unterschiedlichen außenpolitischen Erwägungen. Gegen Preußen und Russland kam es am 3. Juni 1815 Chronik: 25.02.1802: Der »Reichsdeputationshauptschluss«, auf Druck Frankreichs und Russlands zustande gekommen, bewirkt eine territoriale Neuordung im (Deutschen) Reich. September 1814. Die dort offen zu Tage tretenden Expansionsbestrebungen Preußens führten auf österreichischer Seite zur Aufgabe des Plans, eine Doppelhegemonie der beiden Staaten anzustreben. Ebenso wurde hervorgehoben, dass der Bund rein defensiven Charakter habe und nur der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands diene. Signatarstaaten des Vertrags von Paris (8 Staaten), Fürsten, Freie Städte und souveräne Staaten Deutschlands (33 Staaten), Nichtdeutsche souveräne oder früher souveräne Staaten (12 Staaten), Delegationen mit partikularen Interessen (28). Europa ist in Wien. Weitere Kriege und Revolutionen sollten mit allen Mitteln verhindert werden. Metternich, der diesem Bund äußerst skeptisch gegenüberstand, hat dabei aus dem ursprünglichen Entwurf, der von einem Bündnis der „Völker und Heere“ sprach, in seiner endgültigen Fassung ein „Bündnis der Herrscher“ gemacht, die über den „Völkern und Heeren“ stünden. Der Begriff der Legitimität bezeichnet in diesem Zusammenhang die Liquidierung des napoleonischen Staatensystems und die Wiedereinsetzung der alten Dynastien (Bourbonen, Welfen usw.). Zum einen mit einer Delegation (Melchior Delfils und Baron Conrad de Billieux), die versuchte entweder das Fürstbistum wieder zu errichten oder einen Kanton Porrentruy in der Schweiz zu gründen. Metternich hatte für die italienischen Staaten einen dem Deutschen Bund ähnlichen italienischen Bund unter dem Vorsitz Österreichs geplant, konnte sich aber mit dieser Idee nicht bei Kaiser Franz I. und den italienischen Fürsten durchsetzen. Das Übereinkommen verzichtete auf ein konkretes Umsetzungsdatum. 1814-9. In diesen Zusammenhang gehört auch der Grundsatz der Restauration der vorrevolutionären politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Mai 1814. Dazu gehörte eine kollektive Exekutive, der „Rat der Kreisobersten“, aus Vertretern der größeren Staaten. Letztlich waren sie alle erfolglos; das ehemalige Fürstbistum Basel wurde dem Kanton Bern zugeschlagen, um ihn für seine Verluste im Waadtland und Aargau zu entschädigen. Agnes Husslein-Arco, Sabine Grabner, Werner Telesko (Hrsg. Der Wiener Kongress - Geschichte Europa / and. Die ersten elf Artikel der Bundesakte wurden in die Wiener Kongressakte aufgenommen und dadurch vermeintlich unter den Schutz bzw. Dies bedeutete eine historisch neue politische Qualität. [10] Mit dem Erwerb der rheinischen Gebiete wurde Preußen zum Schutzwall gegen Frankreich, das noch immer die Rheingrenze anstrebte, was auch für die linksrheinische Pfalz und Rheinhessen von größter sicherheitspolitischer Bedeutung war. Dadurch wären die de jure weiter bestehenden kleinen Territorien de facto mediatisiert worden. Dort wurde den deutschen Staaten ihre Unabhängigkeit und die Vereinigung durch ein föderatives Band zugesichert. Drittens eine Delegation der Stadt Biel (Friedrich Heilmann), die versuchte einen Kanton Biel (mit Erguel und La Neuveville) in der Schweiz zu etablieren. xܽ˲e�q%8�_qZ�����4(#�*I���lʬT$�$ 1 �&ͻ�N0���?ԏ�r_�����s�imU݄���8�WxxĎ�Ol�;�����/����/n..���w/o���/��zs��������ח��~}���~�j]����l��//��P������ٻ�_n���zw���W���ë�^>:����'������}y�x{}��|ys�������O~x���O? Juni 1815 stattfand, ordnete nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in den Koalitionskriegen Europa neu. Auf der Verliererseite des Kongresses stand das Königreich Sachsen. Marquess of Londonderry, Republik der Sieben Vereinigten Provinzen, habsburgisch-österreichischen Niederlanden, Heiligen Römischen Reiches (Deutscher Nation), Zentralkommission für die Rheinschifffahrt, Emmerich Joseph Wolfgang Heribert Freiherr von Dalberg, Frédéric Séraphin Baron de La Tour du Pin-Gouvernet, Stratford Canning, 1. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 wurde 1871 das deutsche Kaiserreich unter preußischer Führung als Kleindeutsche Lösung (d. h. ohne Österreich) ausgerufen. Die italienischen Nationalrevolutionäre lehnten sich gegen die Vorherrschaft der österreichischen Habsburger in Norditalien und der spanischen Bourbonen in Süditalien auf. Im Anschluss an den Deutsch-Dänischen Krieg 1864 und den Deutschen Krieg 1866 entstand mit der Verfassungsgebung des Norddeutschen Bundes 1867 der erste Bundesstaat, der die deutschen Länder nördlich der Mainlinie umfasste. Der Deutsche Bund wurde damit, auch wenn eine gemeinsame aktive Außenpolitik unmöglich war, ein notwendiger Teil im System des europäischen Gleichgewichts. Die überragende Rolle spielte der österreichische Staatskanzler Fürst von Metternich. Die politischen Angelegenheiten, welche der Hintergrund dieses Bildes sind, haben indessen noch keinen wirklichen Fortschritt gebracht.“[2], Ob der Kongress bei allen Vergnügungen seine eigentliche Aufgabe – den Rahmen für eine dauerhafte europäische Friedensordnung zu schaffen – vernachlässigte oder nicht, wird bis heute kontrovers diskutiert.[3]. Verpflichtung der Schweiz auf die Neutralität bildet bis heute die maßgebende Grundlage für die schweizerische Außenpolitik (→ Schweizerische Neutralität).[13][14]. Beide gingen von einer im Kern bundesstaatlichen Ordnung mit starken Zentralorganen aus. Oktober 2006 in. Ausgangslage. [20], Auf britischen Druck hin wurde in Artikel 118 der Kongressakte die Ächtung des Sklavenhandels ("Die Declaration der Mächte über die Abschaffung des Negerhandels, vom 8. Die Gastgeber bemühten sich, den Aufenthalt der Kongressteilnehmer möglichst angenehm zu gestalten. Die führende Rolle spielten Russland, das Vereinigte Königreich, Österreich und Preußen sowie das wiederhergestellte Königreich Frankreich und der Kirchenstaat. Der wichtigste Gegenspieler Metternichs war Zar Alexander I. Daneben spielten auch der britische Gesandte Castlereagh und der Vertreter des besiegten Frankreich, Talleyrand, der sowohl unter dem alten wie dem neuen französischen Regime erheblichen Einfluss hatte, die wichtigsten Rollen. Der Fortbestand Sachsens als Staat war durch die Inhaftierung des Königs Friedrich August I., dem die Alliierten Kollaboration mit Napoleon vorwarfen, mehr als unsicher. Die Bände enthalten – in Auswahl – als wichtigste Aktenstücke (mit den Digitalisaten der Bayerischen Staatsbibliothekfür die Bän… Das russische Hauptziel war es dagegen, den größten Teil Polens zu gewinnen. Insofern blieb die Zahl der Staaten deutlich geringer als in vorrevolutionärer Zeit. Bis zum Krimkrieg in den frühen 1850er Jahren blieb Europa von Kriegen zwischen den Großmächten verschont. Mit Erlaubnis des Verfassers veröffentlichen wir hier Auszüge aus den Kapiteln 15-17. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich berieten politisch bevollmächtigte Vertreter aus rund 200 europäischen Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städten, darunter alle bedeutenden Mächte Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reiches. Die Schweiz musste das Veltlin, Chiavenna und Bormio sowie die Stadt Mülhausen im Elsass endgültig aufgeben. Jahrhunderts. In Personalunion stellte das Haus Oranien-Nassau nicht nur den niederländischen König, sondern auch den Großherzog von Luxemburg. 6. Der Heiligen Allianz traten außer Großbritannien (dort verweigerte das Parlament einen Beitritt) und dem durch den Kongress wiederhergestellten Kirchenstaat unter Papst Pius VII., der das überkonfessionelle Konzept ablehnte, fast alle europäischen Staaten bei.[23]. Die Signatarmächte Österreich, Russland, Preußen, Großbritannien, Frankreich, Portugal, Spanien und Schweden garantierten damit die Ratifikation der Beschlüsse. Jetzt eBook herunterladen & bequem mit Ihrem Tablet oder eBook Reader lesen. Für die deutschen Staaten war die Schaffung des Deutschen Bundes das zentrale Ergebnis des Kongresses. Wiener Kongress und Deutscher Bund leicht und verständlich erklärt inkl. Dasselbe gilt auch für die Säkularisation und das Ende der geistlichen Staaten, für deren Wiederherstellung sich der päpstliche Gesandte Ercole Consalvi vergebens einsetzte. 6. Dem entgegen standen allerdings die Interessen der kleineren deutschen Staaten und Österreichs.[6]. Zu einer formellen Vollversammlung kam es nie, die Ergebnisse wurden meist in bilateralen Verträgen festgehalten. Junius 1815. Der Plan Alexanders I., auf dem Gebiet des Herzogtums Warschau ein polnisches Königreich unter russischer Herrschaft zu errichten, fand zunächst wenig Zustimmung. Der Wiener Kongress erkannte die inneren und äußeren Grenzen der Schweiz und ihrer Kantone wie auch die Zugehörigkeit des Wallis, des Fürstentums Neuenburg (Hohenzollern) und Genfs als neue Kantone an. Napoleons Vorherrschaft in Europa konnte erst in den Befreiungskriegen gebrochen werden. Die nördlichen Niederlande (bis 1795 Republik der Sieben Vereinigten Provinzen, später Batavische Republik und Königreich Holland) wurden mit den südlichen, ehemals habsburgisch-österreichischen Niederlanden sowie dem ehemaligen Hochstift Lüttich im Vereinigten Königreich der Niederlande vereint. Mai 1815 ergänzt durch eine Erklärung der Fünf Mächte vom 29. Wiener. (picture alliance / dpa / Votava) Prunkvolle Empfänge, exklusive Soiréen, informelle Gespräche. In der Folge öffnete sich das Gremium allen deutschen Staaten und freien Städten. Braubach: Entgegen allen zeitgemäßen Kalkulationen der Staatsräson erklärte der König, er werde wie gewohnt sein gegebenes Versprechen auch halten. Durch die Expansion und Zweiteilung seines Staatsgebietes in ein östliches „Altpreußen“ und ein „Neupreußen“ im Westen war Preußen gezwungen, in Deutschland hineinzuwachsen, und wurde so zum Motor der wirtschaftlichen und politischen Einigung. Januar 1815 zu einem Geheimabkommen zwischen Großbritannien, Österreich und Frankreich, dem auch die Niederlande, Bayern und Hannover beitraten. Zur Sicherung und Durchsetzung dieses Ziels setzten die Delegationen einerseits auf eine starke monarchische Autorität nach innen und andererseits auf die zwischenstaatliche Solidarität der Länder nach außen. Alle diese Bemühungen waren nicht aufeinander abgestimmt, sondern die Delegationen intrigierten gegeneinander. Quellen. Der ehemalige Kriegsgegner der Alliierten, Frankreich, musste, wie angesichts des von Talleyrand selbst vertretenen Legitimitätsprinzips zu erwarten war, die zwischen 1795 und 1810 durchgeführten Annexionen rückgängig machen. eBook Shop: Quellen zur Geschichte des Wiener Kongresses 1814 1815 als Download. Dazu zählten nicht nur die freiheitlichen, sondern auch die nationalen Bewegungen der Zeit. Mai 1815 (25 Artikel); (5) Erklärung des Königs von Sachsen über den Schutz der Rechte des Hauses Schönburg vom 18. Besonders populär – auch bei den liberalen und nationalen Bewegungen des Auslandes – war der, In den Staaten des Deutschen Bundes wuchs trotz massiver Repression (siehe auch, Bd. Die Abfolge geselliger Ereignisse, Bälle und sonstiger Vergnügungen veranlasste Charles Joseph Fürst von Ligne in einem Brief an den französischen Staatsmann und Diplomaten Talleyrand vom 1. Die Gründung der Heiligen Allianz, die am 26. Nachdem sich die politische Landkarte des Kontinentes als Nachwirkung der Französischen Revolution erheblich verändert hatte, legte der Kongress wiederum zahlreiche Grenzen neu fest und schuf neue Staaten. Diese Territorien wurden schnell an Preußen abgetreten. Oktober 1814, sondern schon wesentlich früher am 18. Mai 1815; (6) Abtretungs- und Ausgleichsvertrag zwischen Preußen und Hannover vom 29. Er wurde von Österreichs Staatskanzler Fürst von Metternich geleitet. Preußen wurde durch Karl August von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt vertreten und konnte erhebliche Zugewinne an Land (vor allem im Rheinland und gegenüber Sachsen) verzeichnen und seine politische Stellung ausbauen. Als die Siegermächte am 30. März 1815 über die Abtretungen des Königs von Sardinien an den Kanton Genf (6 Artikel); (13) Vertrag zwischen Sardinien, Österreich, England, Russland, Preußen und Frankreich vom 20. In Spanien, Portugal und in Neapel wurden die alten Dynastien wiederhergestellt. Von September 1814 bis Juni 1815 wurde Wien und vor allem der Tagungsort, das Außenministerium (später auch die Staatskanzlei) im Palais am Ballhausplatz, der Amtssitz von Metternich, zum politischen Zentrum des Kontinents. Es gab unter anderem einen Ausschuss für die Deutschen, einen für die europäischen Angelegenheiten, einen für Gebietsfragen, einen für die Flussschifffahrt und einen für den Sklavenhandel. 1 Einleitung. Die hervorgehobenen Prinzipien und die preußische Zielsetzung folgen: Siemann: Die Darstellung der Verhandlungen folgt im Wesentlichen (zzt.) 4 0 obj ): Reinhard Stauber, Florian Kerschbaumer, Marion Koschier (Hrsg. [15] Damit und durch die erheblichen österreichischen Zugewinne in Oberitalien blieb Italien zersplittert und seine Vereinigung zu einem Nationalstaat auf Jahrzehnte verwehrt. Hundt, Michael (Hg. Berthold Metz - Tafelbild "Wiener Kongress" (Präsentation: ppt-Datei) (html-Umsetzung) Martin Otte - Übersicht: Wiener Kongress Politische Neuordnung Europas von 1815 - Problematisierung Mai 1815 (41 Artikel); (2) Zusatzvertrag zwischen Preußen und Russland über die Regelung der polnischen Angelegenheiten vom 3. Vor allem das Jahr 1830 wurde in dieser Hinsicht zu einer Zäsur: Die Idee eines gesamtdeutschen Staates etablierte sich trotz Niederschlagung der Märzrevolution im Jahre 1849 auch in konservativen Kreisen. Diese Gebiete fielen an die Niederlande, und es entstand das Vereinigte Königreich der Niederlande. Zusammen mit Großbritannien und dem besiegten, aber wieder in das Konzert der Großmächte aufgenommenen Frankreich entstand das auf Gleichgewicht ausgerichtete System der Pentarchie. 1815, im Pariser Frieden vom 30. Innerhalb dieser Kategorien hat derjenige Diplomat den Vorrang, der am Dienstort länger akkreditiert bzw. Insgesamt zog sich Österreich aus dem deutschen Westen tendenziell zurück. Der britische Gesandte strebte, ähnlich wie Metternich, ein konservativ bestimmtes Europa an und wollte gleichzeitig eine weitere Machtausdehnung Russlands möglichst verhindern. Die Schlussakte des Kongresses wurde neun Tage vor Napoleons endgültiger Niederlage bei Waterloo unterzeichnet.[8]. Der Ausschuss zu den Beratungen der deutschen Angelegenheiten, das sogenannte „Deutsche Komitee“, tagte unter dem Vorsitz von Preußen, Österreich, Hannover, Bayern und Württemberg. Im Nahmen der allerheiligsten Dreyeinigkeit ! Im Osten fand sich Zar Alexander I. mit einer vierten Teilung Polens ab. Nachdem sich die politische Landkarte des Kontinentes als Nachwirkung der Französischen Revolution erheblich verändert hatte, legte der Kongress wiederum zahlreiche Grenzen neu … ), Quellen zur kleinstaatlichen Verfassungspolitik auf dem Wiener Kongreß der mindermächtigen deutschen Staaten und die Entstehung des Deutschen Bundes 1813-1815, Beiträge zur deutschen und europäischen Geschichte 15, Hamburg 1996. Einen bis heute entscheidenden Einfluss auf die weitere Geschichte der Schweiz hatte die Anerkennung der immerwährenden bewaffneten Neutralität sowie ihrer Unabhängigkeit von jedem fremden Einfluss durch die europäischen Großmächte. September 1815 geschlossen wurde, war zwar nicht Bestandteil der offiziellen Verhandlungsergebnisse des Kongresses, steht aber inhaltlich in einem engen Zusammenhang mit diesem und bildet einen entscheidenden Bestandteil des 1815 entstehenden Metternich’schen Systems in der ersten Hälfte des 19. Wiener Kongress 1814 - 1815 Der Wiener Kongress war eine Versammlung der Vertreter der europäischen Mächte, der von den vier großen Siegermächten, Österreich-Ungarn, Großbritannien, Preußen und Rußland dominiert wurde. Im Herbst 1814 begann in Wien der Kongress, zu dem sich Delegationen fast aller Staaten und Mächte Europas einfanden. Juni 1815 wurde die Kongressakte unterzeichnet. Nur über Mittelsmänner konnte der Wettiner Einfluss auf die Diskussionen nehmen. Als ausländische Monarchen waren der König von Großbritannien als König von Hannover, der König der Niederlande als Großherzog von Luxemburg und der König von Dänemark als Herzog von Holstein und Lauenburg, Bundesfürsten mit Sitz und Stimme in der Bundesversammlung. Bei aller Solidarität der Monarchien sah es zeitweise so aus, als ob der Kongress ohne Ergebnis enden könnte. Die von Schweizer Politikern angestrebte Abrundung der Grenzen gegen das Großherzogtum Baden bei Schaffhausen und die Gewinnung der Stadt Konstanz sowie die Rückkehr des Veltlins, Chiavennas und Bormios zu Graubünden konnten nicht erreicht werden. 3: Akten der Kommission für die „Freiheit der Fluß-Schifffahrt“, d. h. der, Bd. Februar 1815") festgelegt. Die ersten acht Bände erschienen zwischen 1815 und 1818, Nachträge als neunter Band 1835. 1. Der Kaiser, die Kaiserin und die Großfürstinnen von Rußland, der König von Preußen und mehrere Prinzen seines Hauses, der König von Dänemark, der König und der Kronprinz von Bayern, der König und der Kronprinz von Württemberg, der Herzog und die Prinzen der Fürstenhäuser von Mecklenburg, Sachsen-Weimar, Sachsen-Coburg, Hessen usw., die Hälfte der früheren Reichsfürsten und Reichsgrafen, endlich die Unzahl von Bevollmächtigten der großen und kleinen Mächte von Europa – dies alles erzeugt eine Bewegung und eine solche Verschiedenheit von Bildern und Interessen, dass nur die außerordentliche Epoche, in der wir leben, etwas Ähnliches hervorbringen konnte. Dem Wiener Kongress im Jahre 1814/1815 waren einige wichtige Geschehnisse voran gegangen. Zu Beginn der Verhandlungen gingen sowohl Metternich als auch die preußischen Gesandten von einer vergleichsweise stark zentralistischen Lösung aus. Geschaffen wurde schließlich der lose Deutsche Bund souveräner Staaten mit Österreich als Präsidialmacht. Die Schlussakte des Kongresses (Kongressakte) trägt nur die Unterschriften der acht Hauptmächte Österreich, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Portugal, Preußen, Russland und Schweden (in dieser auf Französisch alphabetischen Reihenfolge). Im Vergleich zu den territorialen Zugewinnen von Preußen und Russland erschien der Gebietszuwachs Österreichs allerdings begrenzt. In diesem diplomatischen Konflikt, der sich auf verschiedenen Ebenen abspielte, kam es zu neuen Bündnissen der beteiligten Staaten. Dennoch kam es bereits 1817 zum sogenannten Wart- Malta und Helgoland blieben somit bei Großbritannien. Ziel der Vereinbarung war einerseits die Aufrechterhaltung der Balance zwischen den Fürsten und andererseits etwa bei revolutionären Bewegungen die Intervention bei den Völkern. Aber ausgerechnet die beiden Großmächte innerhalb des Deutschen Bundes, Preußen und Österreich, verfügten bis 1848 über keine geschriebene Verfassung. Der Kongress hatte mit der Rückgängigmachung der Eroberungen des revolutionären und napoleonischen Frankreichs sein Hauptziel erreicht. Dieser Artikel ist als Audiodatei verfügbar: Die Polen fanden sich nie mit der Aufteilung ihres Landes zwischen Russland, Österreich und Preußen ab. Das Territorium Frankreichs war bereits vor Beginn des Kongresses im Ersten Pariser Frieden auf die Grenzen von 1792 zurückgeführt worden. Wie Preußen war Bayern, anders als Österreich, 1815/16 nach Deutschland „hineingewachsen“. Die vollständigen Dokumente des Wiener Kongresses wurden in den Jahren 1815 bis 1835 von Johann Ludwig Klüber unter dem Titel Acten des Wiener Congresses in den Jahren 1814 und 1815 in neun Bänden im Verlag J. J. Palm und Ernst Enke in Erlangen herausgegeben. Dieses sehr einfache Grundgesetz sollte bis 1847 die staatsrechtliche Basis der Schweizerischen Eidgenossenschaft bilden. Als der Wiener Kongress im Juni 1815 nach knapp neun Monaten zu Ende ging, hatten sich die 200 Länder, Fürsten und Städte auf eine neue europäische Ordnung geeinigt, die das Gleichgewicht der Großmächte wiederherstellte. So wurde auf britischen Druck die Ächtung der Sklaverei im Artikel 118 der Kongressakte durchgesetzt. Zwischen den europäischen Großmächten sollte ein Ausgleich geschaffen werden, um ein friedliches Gleichgewicht herzustellen. Damit zerschlugen sich die seit Friedrich II. Mehr zum Thema: 200 Jahre Wiener Kongress - "Diplomatie als Geschäft handhaben" (Deutschlandfunk, Interview, 26.09.2014) Wiener Kongress - Restauration der alten Mächte 8: Akten betreffend die Verhandlungen zur Abschaffung des Sklavenhandels; Vereinbarungen zum Modus der Verhandlungen beim Wiener Kongress (Geschäftsordnung); Geheimer Staatsvertrag zwischen Österreich und Bayern vom 3. Nach dem Sturz Napoleons im Frühjahr 1814 beendete der Erste Pariser Frieden den Krieg zwischen den Mächten der Sechsten Koalition und der französischen Regierung, der restaurierten Bourbonenmonarchie unter Ludwig XVIII. Der Wiener Kongress, der vom 18. Wenn ausgerechnet Talleyrand das Legitimitätsprinzip betonte, ging es ihm vor allem um die Anerkennung Frankreichs als gleichberechtigter Macht und damit die Überwindung des Status als Kriegsverlierer. Eine Rekonstruktion des Heiligen Römischen Reiches wurde von den Kongressteilnehmern nicht ernsthaft erwogen, auch nicht von Freiherr vom Stein, der als russischer Gesandter am Kongress teilnahm und die Wiederherstellung der Kaiserwürde befürwortete. Dafür erzielte es im rohstoffreichen Westen erhebliche Gebietszuwächse und konnte die Provinzen Jülich-Kleve-Berg, Großherzogtum Niederrhein und Westfalen errichten. Ein großer Erfolg war allerdings die gleichberechtigte Rückkehr in die europäische Völkerfamilie und die Anerkennung als Großmacht. Viscount Stratford de Redcliffe, Johann Philipp Freiherr von Wessenberg-Ampringen, Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard Freiherr von Berstett, Friedrich Wilhelm von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck, Adel aus Schwaben, Franken, Rhein und Überrhein, Truchsess von Waldburg-Zeil-Zeil-Trauchburg, Königlich Preußischer St. Johanniter-Orden vom Spital zu Jerusalem, Tagebuch des Freiherrn vom Stein während des Wiener Kongresses, Der Wiener Kongress und sein europäisches Friedenssystem, Ein Überblicksvideo zum Verlauf des Wiener Kongress, Wiener Kongress: Als die Schweiz umgebaut wurde, 200 Jahre Wiener Kongress: Das Konzert der Grossen, Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiener_Kongress&oldid=208558193, Schweizerische Geschichte (19. Was die Gestaltung der inneren staatlichen Zustände angeht, war der Kongress eher von restaurativen Grundsätzen und einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber allen revolutionären, liberalen und nationalen Bestrebungen geprägt. Nach den Befreiungskriegen 1813-1814 war Napoleon nach jahrelanger Eroberung Europas endgültig geschlagen. Wien wurde ab Herbst 1814 für mehrere Monate das Zentrum der westlichen Welt, waren doch Delegationen fast aller Staaten und Mächte Europas am Kongress vertreten. Das heißt Österreich ohne die polnischen, ungarischen, südosteuropäischen und italienischen Gebietsteile, Preußen ohne West- und Ostpreußen und Posen. 5: Statistische Kommission; Verträge, das Gebiet, Bd. ), Quellen zur Geschichte des Wiener Kongresses, 1986 Weiterführendes# Häusler, W.: Umtriebig auf der Route Napoléon (Essay) Baumgartner, E.: Getanzt wird, nicht gemalt (Essay) Rella, C.: Weltpolitik vor 200 Jahren (Essay) Historische Bilder zu Wiener Kongress … Die Verhandlungen wurden auch fortgeführt, als Napoleon Bonaparte aus dem Exil zurückkehrte und seine Macht in Frankreich im März 1815 wiederherstellte. Diese forderten den Nationalstaat, statt ein Bündnis von monarchischen Einzelstaaten. Der Generalsekretär der Versammlung Friedrich von Gentz schrieb in einem Brief vom 27. Einleitung „Le congrès danse beaucoup, mais il ne marche pas“ Dieser Spruch stammte von Charles Joseph Fürst von Ligne und gab dem Wiener Kongress den Beinamen als tanzender Kongress. Zur Territorialentwicklung in Deutschland und Europa: Botzenhart: Bundesakte Artikel 13: „In allen Bundesstaaten wird eine landständische Verfassung stattfinden.“. Jahrhundert), „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Dieser Artikel wurde am 7. Wiener Kongress und Deutscher Bund leicht und verständlich erklärt inkl. D.5 Liberalismus, Nationalismus und Konstitutionalismus Wiener Kongress 1 von 32 Der Wiener Kongress 1 Fachwissenschaftliche Hinweise Der Wiener Kongress wird als Beginn eines stabilen Friedens eingeordnet, der lange Zeit Ruhe über Europa brachte. In Wien sollte Europa im Sinne der Könige und Fürsten neu geordnet werden. Nordsavoyen wurde neutralisiert und sollte im Kriegsfall von Schweizer Truppen besetzt werden, blieb aber beim Königreich Sardinien. Dezember 1814 von den genuesischen Delegierten; (15) Erklärung der Mächte über die Abschaffung des Negerhandels (traite des nègres) vom 8. Nie wieder schlechte Noten! Dieses Gremium sollte so angelegt werden, dass Preußen und Österreich die anderen Staaten majorisieren konnten. Die alte Ordnung – Absolutismus und Fürstenherrschaft – sollt… Juni 1815 (20 Artikel); (10) Vertrag zwischen den Niederlanden und Preußen, England, Österreich und Russland vom 31. die russische Position ohne Vorbehalt unterstützte, entstand ein Bündnis zwischen Großbritannien und Österreich, dem sich auch Frankreich annäherte. Hier trafen sich schon im September die drei verbündeten Monarchen mit ihren Hofstaaten, Gesandten und Diplomaten, und hier begann am 1. Februar 1815; (16) Regelung über die freie Schifffahrt (9 Artikel); (17) Regelung über die Rangfolge der Diplomaten (7 Artikel). Ebenso wurde die Souveränität der ehemaligen Rheinbundstaaten anerkannt. Der Wiener Kongress als Forum höchster Außenpolitik Vom Wie, Wann und Wo: Ablauf, Politik und Politiker Wie im Pariser Frieden festgelegt, sollte die Neuordnung Europas auf einem Kongress in Wien geregelt werden. Der Wiener Kongress bestimmte, dass Botschaftern der erste Rang gebührt, Gesandten der zweite, Geschäftsträgern der dritte. Es dauerte noch einige Jahrzehnte, bis die letzten Länder auf den Sklavenhandel verzichteten. (1) Vertrag zwischen Österreich und Russland über die Regelung der polnischen Angelegenheiten vom 3. Als Ausgleich wurden ihr jedoch das ehemalige Hochstift Basel, das Fricktal, die Herrschaften Rhäzüns und Tarasp sowie einige Gemeinden in der Umgebung von Genf zugesprochen. Preußen erhielt entgegen den ursprünglichen Plänen und Erwartungen nicht ganz Sachsen, sondern nur den nördlichen Teil, der zum Teil der neuen Provinz Sachsen zugeschlagen wurde. Die zweite Karte zeigt die auf den Wiener Kongress folgenden Grenzänderungen im Zeitraum von (1815-1830).. Graf Nesselrode, für Preußen König Friedrich Wilhelm III. Die Mächte, welche den am 30. Die dem Kongress folgende Restauration, die Unterdrückung nationaler und liberaler sowie demokratischer Bestrebungen, konnte nicht verhindern, dass sich die Ideen von bürgerlichen Rechten und nationaler Eigenständigkeit im Bürgertum weiter verbreiteten. Stattdessen wurde Volksfeststimmung verbreitet. Der Wiener Kongress hatte für die Verhältnisse der damaligen Zeit, zumal auf übernationaler Ebene, durchaus zukunftsweisende Beschlüsse gefasst. September 1814: „Die Stadt Wien bietet gegenwärtig einen überraschenden Anblick dar; alles was Europa an erlauchten Persönlichkeiten umfasst ist hier in hervorragender Weise vertreten. Mit dem Beschluss der europäischen Grossmächte wurde das Ende eines der ältesten und unmenschlichsten Geschäftszweige der Geschichte eingeleitet. Vgl. 9. Die Deutsche Bundesakte, deren Allgemeine Bestimmungen (Artikel 1 bis 11) in die Kongressakte aufgenommen sind, wurde separat von den Bevollmächtigten der deutschen Staaten unterzeichnet.[5]. Hallo an alle, ich suche, mittlerweile etwas verzweifelt, gute Quellen über den Wiener Kongress im Allgemeinen und im Speziellen über das "System Metternich" (Restauration, Legitimität, Solidarität, Stabilität (Gleichgewicht der Mächte)).

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